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Enkhausen historisch

Ereignis-Datum: 14. Oktober 1173

Die Geschichte Enkhausens ist eng mit dem Alten Kirchspiel Enkhausen verbunden. Als der Kölner Erzbischof im Jahre 1173 die von Graf Heinrich von Arnsberg gemachte Stiftung des Klosters Wedinghausen (Arnsberg) bestätigt, nennt er als Besitztum dies Klosters einen Hof in Hachen und einen in Enkhausen. Damit ist Enkhausen in die Geschichte eingetreten und in seiner Existenz belegt (Theodor Simon, Das Kirchspiel Enkhausen, S. 9). Enkhausen könnte aber noch viel älter sein. Darauf deutet die Verehrung des heiligen Laurentius in vielen Regionen als Kirchenpatron hin, die auf das Jahr 955 zurückzuführen ist. In diesem Jahr schlug Otto I. die Ungarn in der Schlacht auf dem Lechfelde. Einen Tag vor der Schlacht, die am 10. August stattfand, legte König Otto ein Gelübde zu Ehren des Tagesheiligen, dem hl. Laurentius, ab, das Bistum Merseburg wiederherzustellen. Die Schlacht wurde gewonnen. Der König löste sein Gelübde ein, und der hl. Laurentius wurde zu dieser Zeit für ganz Deutschland zu einem beliebten Kirchenpatron. Deshalb kann auch angenommen, aber nicht nachgewiesen werden, dass es bereits im 10. Jahrhundert bei uns eine Laurentiuskirche mit Siedlungen gab. Die Pfarrei Enkhausen war in ihrer Ausdehnung sehr groß. Zu Umfang und Ausdehnung s. Skizze unten.
Aus “Das Kirchspiel Enkhausen”, Theodor Simon 1971, S. 11

Enkhausen nach dem 2. Weltkrieg
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